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Mit einer Dachbox zur Skireise

Ein Winterurlaub ohne Skier oder Snowboard ist kein richtiger Winterurlaub. Wer eigene Skier hat, der möchte diese natürlich auch im Winterurlaub gern benutzen.

Skier sind allerdings sperrig, gerne mal 1,90 m lang und mit den Bindungen relativ schlecht zu transportieren. Beim Flug in den Skiurlaub können die Skier zwar als Sportgepäck aufgegeben und mitgenommen werden, bei der Fahrt mit dem eigenen Auto dagegen sind dieses nicht zu verstauen, außer man hat einen Van oder Transporter.

Eine Box auf dem Autodach ist eine gute Lösung die Skier zum Urlaubsort zu bekommen. Sie bietet zusätzlichen Stauraum jedoch nicht in jeder Dachbox lassen sich auch wirklich Skier transportieren. Es gibt einige Anforderungen an solche Dachkoffer und bei der Anschaffung und Benutzung sollten ein paar Dinge beachtet werden.

Anforderungen an die Dachbox für einen Skiurlaub

Zuallererst sollte die Box auf dem Dach für das genutzte Auto zugelassen sein. Nicht alle Autos sind für die Nutzung eines Dachkoffers geeignet. Besonders Kleinwagen und Sportwagen sind oft generell nicht für das Anbringen von Halterungsschienen auf dem Dach ausgelegt.

Länge und Gewicht einer Dachbox für Skier

Die zulässige Dachlast des Fahrzeugs muss im Vorfeld überprüft werden. Das Gewicht der Dachbox von meistens 10-25 Kilogramm, muss zum geplanten Gepäck addiert werden.

Will man mit der Box tatsächlich Skier transportieren, dann sollte die Box mindestens 5 cm länger sein, als die längsten Skier. Das klingt logisch und einfach, kann aber schnell zum Problem werden, wenn man bedenkt, dass eine Dachbox weder vorn über die Windschutzscheibe noch hinten über das Fahrzeug hinausragen soll. Im Allgemeinen gelten für Skiboxen die gleichen Regeln für die Montage und Befestigung, wie für normale Dachboxen auch.

Zu hoch darf die Autodachbox auch nicht sein, denn sonst sind Parkhäuser, die in Hotels ja doch sehr üblich sind, tabu.

Bei der Auswahl der Box spielt auch die Form eine wichtige Rolle. In Länge und Design sollte sie zum jeweiligen Fahrzeugtyp passen und so aerodynamisch ein einheitliches Bild abgeben. Denn erst dann sind die Windgeräusche und der Kraftstoffverbrauch so gering wie möglich. Dachboxen haben empfohlene und zulässige Höchstgeschwindigkeiten, die sich meist zwischen 100 km/h und 130 km/h bewegen. Diese Geschwindigkeiten unterscheiden sich je nach Hersteller, können aber als Vergleichswerte herangezogen werden.

Vor- und Nachteile bei der Verwendung einer Dachbox im Winter

Wer solch eine Dachbox in der Garage stehen hat, kann diese auch spontan jederzeit für den Transport anderer Dinge benutzen. Sie mach zeitlich unabhängig für einen Spontanurlaub oder Kurztrip übers Wochenende, denn es ist keine Voranmeldung erforderlich, kein Versand von Gepäck oder Ausrüstung ans Hotel zu organisieren und auch keine zusätzliche Terminabsprache für den Transport der Skier nötig.

Außerdem erspart der Dachtransport den Skiern unnötige Temperaturwechsel (die sind nämlich auf Dauer nicht zwingend gut für das Material). Denn die Skier können draußen bleiben – dort wo sie später auch genutzt werden.

Die Kehrseite der Medaille: Eine auf dem Autodach montierte Box erhöht den Spritverbrauch merklich. So können auf 100 Kilometern schon nennenswerte Eurobeträge zusammen kommen.

Ein weiterer gewichtiger Nachteil bei großen Dachboxen für Ski- und Winterausrüstungen ist der Bedarf an großer Lagerfläche bei Nichtnutzung. Niemand sollte  einen Dachkoffer ganzjährig auf dem Auto lassen. Allein wegen des vorher angesprochenen Benzinverbrauchs. Also muss Platz im Keller oder der Garage gefunden werden, was gerade bei kleinen Häusern oder Mietwohnungen zum Problem werden kann.

Die Montage der Halterungsleisten und der Box selbst ist zwar schnell geübt, sollte aber gewissenhaft durchgeführt werden. Sonst erlöschen im Schadensfall der Versicherungsschutz und auch die Garantie.

Alternativen zur herkömmlichen Dachbox für den Winterurlaub

Eine gar nicht so abwegige Alternative ist es, die Skier und das Snowboard einfach vor Ort zu leihen. In jedem Wintersportort, gibt es eine große Auswahl an Modellen und Größen. Dies kommt für den erfahreneren Skifahrer allerdings meist nicht in Frage, da er gerne mit eigener Ausrüstung unterwegs ist.

Wer nicht auf seine eigenen Wintersportgeräte verzichten will, der hat noch ein paar andere Alternativen zur oben genannten Autodachbox:

Die Skier können auch ohne Box direkt auf dem Dachträger des Autos festgemacht werden. Das ist zwar, gerade mit mehreren paar Skiern, etwas frickelig, spart aber die Box. Im Gegensatz zur Alternative mit der Box, müssen allerdings vor dem Transport alle Bindungen entfernt werden. Der Luftwiderstand des Fahrzeugs ist, durch die fehlende aerodynamische Form, auch etwas schlechter.

Mittlerweile ist es auch möglich die Skier mit verschiedenen Logistik- und Postzustelldiensten direkt zum Urlaubsort an seinen eigenen Namen ins Hotel zu versenden. Klingt sehr komfortabel. Das Problem ist dasselbe, wie mit dem Gepäck im Flugzeug: Gehen die verloren oder kommen zu spät, gefährdet das allerdings den kompletten Urlaub.

Faltbare Dachbox für den Skiurlaub

Eine weitere sehr gute Lösung ist allerdings die Verwendung einer faltbaren Dachbox. Dabei handelt es sich um eine robuste Dachtasche, die genau wie die gewohnten Hardshell-Dachboxen an den Querträgern befestigt wird. Der Vorteil liegt in guten Verstaubarkeit während der Zeit der Nichtbenutzung.

Wie der Name schon beschreibt, kann die faltbare Dachbox einfach zusammengerollt bzw. gefaltet werden und nimmt somit nur sehr wenig Platz in Anspruch. Zusammengefaltet wird die Softbox einfach platzsparend in die Eckegestellt.

Faltbare Dachboxen sind robust und auch winter- und wetterfest. Für den Winterurlaub gibt es von dem renommierten Hersteller Thule eine geeignete faltbare Dachbox extra für Skier und dazugehörige Ausrüstung. Die Thule Ranger 500 ist genau für den Skiurlaub gedacht und bietet eine qualitativ hochwertige Lösung für mehr Stauraum auf dem Autodach.

Preislich liegen die faltbaren Softboxen deutlich niedriger als gleichwertige Hartschalen-Boxen.